Gedenken an die Pogromnacht

Datum/Zeit
09.11.2019
18:00 - 19:30
Veranstaltungsort
Ratssaal im Neuen Rathaus
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Konzert mit dem WAKS Ensemble

GESANG, MODERATION Inge Mandos
PIANO, AKKORDEON Klemens Kaatz
VIOLINE Hans-Christian Jaenick

Ausdrucksstarke Phonographen-Stimmen von Vorfahren (jiddisch „OVES“) aus einer versunkenen Welt bringt das WAKS-Ensemble für Nachfahren und für ein aktuelles Publikum wieder zum Klingen. Sie erinnern an das beinahe ausgelöschte jiddische Leben in Osteuropa.

Sängerin Inge Mandos wollte unbedingt zusammen mit den Stimmen aus dieser vergangenen Welt singen, die sie faszinieren. Ein Archiv von historischen Aufnahmen, aufgezeichnet auf Wachswalzen-Phonographen (Wachs = jidd. WAKS), machte es möglich: Verschollene Stimmen von Menschen, die vor 80 Jahren gelebt haben, werden zu Solisten des Abends. Inge Mandos hat Nachfahren dieser Sängerinnen und Sänger ausfindig gemacht und von ihnen die Geschichten erfahren, die hinter den Stimmen stecken. Sie hat in Gesprächen erlebt, auf welche Resonanz die Vergangenheit mit ihren alten Liedern bei den heutigen Menschen stößt und welche Gefühle sie auslösen.

So entstand das neue Programm „OVES“, das sind die jiddischen Lieder der Vorfahren für die Nachfahren, vom Ensemble WAKS ausgegraben und einfühlsam und mitreißend neu arrangiert und interpretiert.

HANSESTADT UELZEN, KULTURMANAGEMENT

Der Eintritt ist frei.

Unmittelbar vor der Veranstaltung wird um 17:30 Uhr ein Kranz am Mahnmal vor dem Rathaus niedergelegt, begleitet von der Mahnwache der Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes St. Hubertus Uelzen.


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