14.04.2018
19:00 - 20:45
Theater an der Ilmenau
Christoph-Mathias Mueller, Leitung; Hinrich Alpers, Klavier
Antonín Dvorák, Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33
Johannes Brahms, Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Neben Antonín Dvoráks berühmtem Cello- und dem immer noch beliebten Violinkonzert fristet sein Klavierkonzert g-Moll op. 33 beinahe ein Schattendasein. Viele große Pianisten der Vergangenheit mieden es, weil sie es für „undankbar“ hielten – zwar enorm schwer zu spielen, jedoch arm an äußerlich virtuosen Effekten, wie sie etwa Liszts Publikum in ihren Bann schlugen. Hinrich Alpers stört sich nicht daran und bringt die besonderen Qualitäten des Konzerts zur Geltung: seine perfekt ausbalancierte Form, die innige Verschmelzung des Soloparts mit den Orchesterstimmen und nicht zuletzt die große Fülle der – teils slawisch gefärbten – Melodien.
Brahms krönte mit einer Passacaglia sein symphonisches Schaffen: Er legte dem Finale der 1884/85 komponierten Vierten diese Form zugrunde und schuf so ein Werk, das in faszinierender Weise Strenge und Freiheit, Archaik und Modernität in sich verbindet.
Göttinger Symphonie Orchester
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten inkl. Pause
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