Jeder stirbt für sich allein

Datum/Zeit
31.03.2019
18:00
Veranstaltungsort
Theater an der Ilmenau
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„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!” – Mit diesem und ähnlichen Texten auf Postkarten, die sie heimlich in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes im Zweiten Weltkrieg haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem NS-Regime den Krieg erklären, neu gefunden.

So ist Falladas Hinterhofpanorama „Jeder stirbt für sich allein“, das auf dem realen Fall und den Gestapo-Ermittlungsakten des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares Hampel basiert, auch ein großer Liebesroman.

Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.

Dauer: 2 Stunden 15 Minuten inkl. Pause

Einführung: 17:15 Uhr


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