Nicht Bach, sondern Meer müsste er heißen

Datum/Zeit
22.02.2019
19:00
Veranstaltungsort
Ratssaal, Neues Rathaus
Kategorien Keine Kategorien


„Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen“ – dieser Beethoven zugeschriebene Ausspruch bringt uns auf die Spur: Bachs Musik ist nie starr, sondern sie fließt, breitet sich unaufhörlich aus, ist in ihren Dimensionen unergründlich wie der Ozean ‒ ist, um das Bild abzurunden, universal.

Wie Johann Sebastian Bach von seinen Zeitgenossen beschrieben wurde und was die Nachwelt daraus machte.

Jeder kundige Konzertgänger nickt fachkundig, wenn gesagt wird, Johann Sebastian Bach wäre „wiederentdeckt“ worden und mit der von Felix Mendelssohn Bartholdy geleiteten Aufführung der Matthäuspassion im Jahr 1829 hätte die Bach-Renaissance begonnen.

Ist diese Behauptung mit dem heutigen Kenntnisstand der historischen Fakten noch tragbar? Wie sahen seine Zeitgenossen „Ihren“ Thomaskantor? Welche Musik wurde nach Bachs Tod gespielt – geriet Bach wirklich in Vergessenheit? Wie wurde Bachs Musik in den letzten zwei Jahrhunderten aufgeführt und welche Auswirkungen hatte das sich wandelnde Bach-Bild auf die Interpretation der Bach-Werke?

Diesen Fragen wird in dem Vortrag nachgegangen, bei dem auch Aufnahmen und Filmausschnitte der letzten 90 Jahre die Ausführungen bereichern werden.

Dauer: ca. 75 Minuten ohne Pause


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