Vater

Datum/Zeit
06.03.2020
19:30 - 21:15
Veranstaltungsort
Theater an der Ilmenau
Kategorien


Tragikomödie von Florian Zeller

Ausgezeichnet mit dem Prix Molière 2014 als BESTES STÜCK
Ernst Wilhelm Lenik wurde anlässlich seiner Rolle als Demenzkranker als Schauspieler des Jahres 2017 ausgezeichntet.

Der 80jährige André merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt er allein in seiner Pariser Wohnung und versucht vor seiner Tochter den Eindruck aufrecht zu erhalten, alles sei in Ordnung. Wobei ganz offensichtlich ist, dass er allein nicht mehr zurechtkommen kann. Also organisiert sie für ihn Pflegehilfen, mit denen er sich aber ständig zerstreitet. Ein alter Mann, für den sich der Alltag mehr und mehr in ein verwirrendes Labyrinth verwandelt, auf der Spurensuche nach sich selbst.

Durch die besondere Erzählstruktur erlebt der Zuschauer mit der Hauptperson dieselben Momente des Glücks, teilt mit ihr die Momente des Ausgeliefertseins, erfährt mit ihr die unbegreifbare Veränderung von Personen und Dingen und kann wie sie immer weniger unterscheiden: Was ist Realität, was Wahn oder Wunschvorstellung, was Halluzination oder fixe Idee.

Das klingt nach einem traurigen Theaterabend? Das Gegenteil ist der Fall. Zellers Text provoziert das Lachen, und das Stück entwickelt eine komödiantische Dynamik.

Dauer: 1 Stunde 45 Minuten inkl. Pause

Einführung: 18.45 Uhr

SCHAUSPIELBÜHNEN IN STUTTGART, ALTES SCHAUSPIELHAUS EURO-STUDIO LANDGRAF

PRESSESTIMMEN
„VATER ist genau das richtige Stück, wenn Sie das Theater lieben, wenn Sie Emotionen lieben, wenn Sie das Lachen lieben, das sich auflöst in Tränen, und wenn Sie die Tränen lieben, die sich in Gelächter verwandeln.“ (France Inter)

„Ernst Wilhelm Lenik als André spielt seine Figur bis in ihre tragischen Winkel hinein aus: Das vehemente Nicht-Wahrhaben-Wollen des eigenen Zerfalls wird zu einem teils rührend verzweifelten, teils geradezu komischen Leitbild seiner Interpretation.“ (Stuttgarter Zeitung)


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